Schatten Im Verstand

Der Schlaf hat sich sein Recht genommen

Als ich erwachte, war es neben mir

Es sah mich an aus toten Augen

Ihre Anzahl nicht zu schätzen

Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin

Ein Schattenlicht erhellt den Raum

Der Gestank in meinen Lungen -

Nur Mosaik im Todestraum...

Der Abgrund hat sich aufgetan

Und etwas in die Welt entlassen

Das keinen Namen jemals trug

Und das kein Wort beschreiben kann...

Es ändert ständig seine Formen

Es schleimt und wimmelt immerzu

Und kommt dabei ein Stückweit näher

Schreiend weiche ich zurück

Dann ist die Wand in meinem Rücken

Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten

Vor mir wächst es zur Decke hoch

Und sendet den Tentakel aus...

Die Wulst kommt immer näher

Sie zielt mir mitten auf die Stirn

Als es zärtlich mich berührt

Verliert mein Leben seinen Sinn

Der Verstand zerbirst in 1000 Teile

Was wichtig für mich war -

In Sekunden stirbt es dahin

Meine Vergangenheit wird ausradiert

Ein neues Zeitalter beginnt...

Dann hör ich endlich SEINE Stimme

Sie spricht zu mir in fremder Sprache

Kein Mensch hat jemals sie verstanden -

Bis sie vertraute Worte wählt...